Bäskisch (Euskara) | ||
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Vabróatung: | Spängen, Franckreich | |
Sprecher: | 700 000 Mueterspraachler bei 2,7 Ainumen Einwoner von de Sibn Pfintzn mit unterschidliche Kenntnisser | |
Linguistische Klassifikazión: |
Sippnloos
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Óffizieller Staatus: | ||
Aumtssprooch in: | Z Spängen in dyr Bäsknlandzent und tailweil eyn dyr Zent Näfern | |
Sproochcodes: | ||
ISO 639-1: | eu | |
ISO 639-2: | (B) baq | (T) eus |
ISO 639-3: | eus} |
S Bäskische, in dyr Spraach selbn Euskara, ist ayn sippnloose Spraach an dyr wöstlichnen Grentz von Spängen und Franckreich, de ainzige sippnloose in n heutignen Ansgard °Europa° überhaaupt.
Herkumft[]
Nit grad ist kain Verwandtschaft (ausser rege Leehenbeziehungen) zo de heutignen ansgardischn Spraachn naachweisbar; aau Versüech, aynn Bezug öbbenn zo de vorindygermannischn Spraachn von n Ansgard, wie yn n Riessischn °Rätisch°, Truskischn older, was bsunders naah laeg, yn n Iberischn, also de benaachbyrtn Urspraachn von Ibern, herzstölln, seind allsand schiefgangen [1]. Aau auf de Berber wär schoon denkt wordn. Weil ayn Tail von n heutignen Görgn in n Kaux Iberia hieß, gversuecht myn aau daadl fündig z werdn [2]; föststölln liessnd si aber lödiglich ausserspraachliche Gmainsamkeitn, öbbenn, wie d Leut ausschaund older iener Lieb zo n Korgsang. Freilich geit s ainige Anleichkeitn, wie myn Wörter ablaitt und bei de Fällst und dyrgleichen.
Ayn Gwort: S Vaterünser[]
Gure Aita (S Vaterünser in n heut gülttignen Ainetbäskischn)
Gure Aita, zeruetan zarena: |
Gure aita (S Vaterünser auf bischgeiisch, ayner Spild)
Gure Aita, zeruetan zarana: |
Getaat[]
Auf Wercher wie ayn Gedichtersammlung (von n Detchepare T.) und ayn eersts umfangreichers Wörterbuech (Landucci N.) aufhin brang 1571 dyr Kalfinger Liçarrague J. ayn Übersötzung von dyr Neuen Ee ausher. Und hinst eyn s 20. Jaarhundert habnd traunliche Bsäch überwogn, und zwaar ieweils in ayner gögnetlichnen Spild gschribn.
Meererne Spildn, ain Schreibgebäu[]
In de 1880er Jaar gversuecht myn, ainetliche Rechtschreibgrundsätz aufzstölln; dös haisst, wenn daa in ayner Spild ayn K gsprochen werd, +schreibt myn aau ayn K. Lautt s sch, schreibt myn x und nit öbbenn wie in n Frantzischn ch. S X geit s ja in n Spängischn in derer Bedeuttung gar niemer, wol aber in n Glegischn für s sch. In dö Zeit fallt aau de eerstmaalige starche, oft künstliche, Erweiterung von n Wortschaz, wobei s Bäskische ayn Wösn Ablaittungen zuelaasst. Um ayn Verainetlichung gieng s yn n Haauptkömpfer Arana-Goiri Sabino non nit, gieng yr ja − wenn − von ayner +klainförmignen Selbnverwalttung aus.
Ayn zwaitter Schrit zo meerer Ainet[]
Eyn de 1900er kaam dyr Gedanken mit n "Weit-Gipschauischn" auf: Mir naam d Spild von dyr Pfintz Gipschau °Guipúzcoa°, dyr dietlich gsündestn, wenn aau nit groesstn, her und gfüegt allss dös aus anderne Mundartn und Spildn ein, was myn non als faelet empfandd. Dyr Druk war starch: Schoon daamals gaab s de sognenntn "Neu-Bäskn" [3], in dyr Regl zwaar Bäskischstömmige, aber in dyr Spraach Anfönger; und die gaabnd in dyr daamaals schoon starch gfaerddtn und gschrumpftn Spraach und dyr Spraachbewögung önn Toon an, wie oft aau heut.
"Neu dyrstanddn aus Getrümmer": Naach n Ruetting[]
1939e, mit n Sig von n Ruetting °Faschismus°, wurd allss, was naach Abspalttung umbb Spängen roch, verbotn, drunter nit zlösst aau d Verwendung von Gauspraachn in n öffntlichnen Löbn. Dös traaf de Bäskn bsunders hart, warnd s doch, wenn aau oft aus ganz aigne Bewöggründd, auf dyr Seitt von n Leutstaat (laut n Franco: "von de Rootn") gwösn. Weil dyr 1919e von n Künig Alfons XIII. gründdte Bäskisch-Hain sogar unter n Franco nit verbotn wordn war, kunnt yr 1968e, naach aynn langen Dornroeserlschlaaf, s Ainetbäskische, s Euskara Batua, vorstölln. Grooßtails ist s ayn Zimberniss °Konstrukt° aus de verschidnen Mundartn, bösser gsait aus dene Spildn, wo aau ennenher schoon ayn gwisse schriftliche Bedeuttung ghaat hietnd. Ain Döckschreibung, und zwaar ayn wichtige, ist +aau drinn enthaltn: Mit Ruggsicht auf de franckreichischn Bäskn haat myn dös in n spängischn Tail stumme H in dyr Schrift belaassn und d Ausspraach freigöbn.
Ausblik[]
Als Minderheit in n aignen Land, dös haisst 700 000 Mueterspraachler bei 2,7 Ainumen Einwoner von de sibn Pfintzn, seght dyr heutige Bäsk dönn Begrif "Vilfalt" andert als wie in aynn Volk aane Bedroohung. Aau heut werdnd non de gwonen Mundartn grödt, daa, wo halt s Bäskische löbndig ist; aber drüber aushin biett dö Spraach mit irer verainetlichtn Form ayn guete Grundlaag für allsand, wo s lernen wollnd, older, öbbenn als Amptner, aau müessnd. Seghnd de Ainn s Schicksal von dyr Spraach bestimmt von dyr Vürhinsicht auf aynn Wög hin zuer Unabhöngigkeit, sötznd de Andern, de "Stillen in n Land", auf geduldige Alltagsarecht.
Büecher und Schriftn[]
- Kauderwelsch Band 140 Baskisch, ISBN 3-89416-509-X
- Elena Martínez Rubio: Wörterbuch Deutsch–Baskisch / Baskisch–Deutsch. Elkar, Donostia 2006, ISBN 84-9783-317-1 (In Deutschland vom Buske-Verlag Hamburg vertrieben: ISBN 978-3-87548-493-9).
- ↑ Georgij A. Klimov: Einführung in die kaukasische Sprachwissenschaft. Buske, Hamburg 1994. ISBN 3-87548-060-0
- ↑ Elisabeth Hamel, Theo Vennemann: Vaskonisch war die Ursprache des Kontinents. in: Spektrum der Wissenschaft. Deutsche Ausgabe des Scientific American. Spektrumverlag, Heidelberg 2002,5, S.32. Vorlage:ISSN
- ↑ Sprachreform, Buske-Verlag Hamburg, ISBN 3-87118-572-8